Jüdische Stimmen aus Österreich zu den Schrecken des Krieges im Nahost und zum Kampf gegen die islamistische Bedrohung.
NU
Die deutsche Wochenzeitung „DIE ZEIT“ und NU haben vor einigen Wochen vereinbart, eine Kommentarstrecke in beiden Medien zu veröffentlichen. In „DIE ZEIT“ erschienen neun Beiträge von Wiener Juden, geschrieben am Ende der dritten Woche des Kampfes gegen die Hisbollah, als es in der öffentlichen Diskussion um die Frage ging, ob und in welchem Ausmaß Israel das Recht hat, sich gegen Angriffe auf sein Staatsgebiet zu verteidigen. Wir veröffentlichen heute sechs davon, und fügen zwei weitere bei, die uns erst später erreicht haben: einen von Georg Herrnstadt, der unter dem Eindruck von zivilen Opfern auf libanesischer Seite einen Aufschrei gegen den Krieg formuliert, und einen weiteren von Eva Menasse, der für eine österreichische Zeitschrift verfasst war, die sich an ein intellektuelles und kulturinteressiertes Publikum richtet, aber dennoch den Beitrag nicht gebracht hat. Während Eva Menasse Feigheit der jungen Zeitungsmacher und Parteilichkeit gegen Israel vermutet, beteuert der Chefredakteur des Magazins, dass der Kommentar in seinem Medium inhaltlich falsch platziert wäre. Zu NU passt der Beitrag der renommierten Autorin jedenfalls sehr gut. Wir freuen uns, dass sie ihn uns angeboten hat.
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